Mit „Klingender Tiefe“ begibt sich das Duo Nørd in die Klangsphären des Wassers und drückt diese in ihrem facettenreichen Vorkommen aus.
Eigene Arrangements und Bearbeitungen wie jene um Vivaldis La tempesta die mare oder die des französischen Komponisten Francis Poulenc vervollständigen die Auswahl an tonmalerischen Werken neben Stücken wie Lough Allen – entspringend aus der Shannon-Quelle liegt dieser See im Norden Irlands und umfasst in musikalischer Hinsicht Motive der Irish Folk Music. In Fish Tale verfolgen wir die Erzählung eines kleinen Meeresbewohners, dessen Reise im Ozean beginnt, durch Gezeiten, Stürme und schließlich Wasserfälle in ein enges Goldfischglas führt und ihn Dank der Rettung durch einen Fischer die Liebe seines Lebens am Meeresgrund treffen lässt. Nicht weniger ereignisreich verhält sich Melvilles Roman um Moby-Dick, welcher als Referenz für Takemitsus Towards the Sea dient und im Zuge der Save the Whales Kampagne von Greenpeace in Auftrag gegeben wurde. Als „Hommage an das Meer, welches alle Dinge erschafft und eine Skizze des Meeres der Tonalität“ beschreibt der Komponist seine Tondichtung für Altquerflöte und Gitarre.